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St.-Knuts-Tag

St. Knuts Tag

13. Januar – St.-Knuts-Tag

Knut ist den meisten aus der Werbung eines berühmten Möbelhauses bekannt.

Was ist Knut eigentlich für ein Fest? Woher stammt es und was steckt dahinter?

Eigentlich heißt der Feiertag »St. Knuts Tag« und kennzeichnet das traditionelle Ende der Weihnachtszeit in Norwegen, Schweden und Finnland.
Der »St. Knuts Tag« ist traditionell 20 Tage nach dem ersten Weihnachtsfeiertag am 13. Januar.
Die Weihnachtszeit beginnt am 25. Dezember, mit dem 1. Weihnachtsfeiertag und endet in den meisten christlichen Regionen nach 13 Tagen. Dann ist der 6. Januar, Tag der Heiligen drei Könige.

In Schweden, Norwegen und Finnland ist die Weihnachtszeit noch etwas länger.

Dort wird das Ende der Weihnachtszeit 20 Tage nach Weihnachten am 13. Januar mit dem St. Knuts Tag begangen.
An diesem Tag ist es Tradition, den Weihnachtsschmuck vom Weihnachtsbaum zu entfernen und den Baum aus dem Haus zu befördern.
Dieser Tag wird oft in einem feierlichen Rahmen begangen. Auch für die Kinder ist dieser Tag noch einmal etwas Besonderes. In den nördlichen Ländern wird der Weihnachtsbaum oft mit Süßigkeiten geschmückt. Am »St. Knuts Tag« dürfen die Kinder die übrig gebliebenen Süßigkeiten von den Weihnachtbäumen plündern.

Namensgeber für diesen Feiertag ist der heilige Knut IV., König von Dänemark.

Warum der »St. Knuts Tag« am 13. Januar begangen wird, ist nicht genau überliefert.
Einige Quellen sagen, dass der König an diesem Tag im Jahre 1086 gestorben ist, andere Quellen behaupten, dass der König anordnen ließ, das Ende der Weihnachtszeit auf diesen Tag zu verlegen.
Im ländlichen Finnland war es lange Tradition, den »St. Knuts Tag« mit einer Art Umzug zu begehen.
Der »Knutsbock« eine in Tierfell gehüllte, mit einer gehörnten Maske verkleidete Gestalt zog von Haus zu Haus. Sie forderten die Menschen auf, alles, was vom Weihnachtsschmaus übriggeblieben ist, herauszugeben.
Die Ursprünge dieses Brauchs liegen in Schweden. Dort war es üblich, dass sich junge Männer als »Knutsbock« verkleideten. Die jungen Männer zogen in ihren Verkleidungen von Tür zu Tür um dort nach Essen und Bier zu verlangen.
Später wandelte sich dieser Brauch in eine Tradition für Kinder. Die Kinder zogen am »»St. Knuts Tag« von Haus zu Haus, trugen Lieder vor und bekamen dafür Süßigkeiten.
Heute ist diese Tradition fast vergessen, wird aber in einigen Regionen wieder ins Leben gerufen.


Quellen:
Titel- und Hintergrundbild von Manfred Richter auf Pixabay 

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