Kontroverse um Medizinstrategie 2030
Regionales Gesundheitszentrum kein adäquater Ersatz für Lehrter Krankenhaus
Die Medizinstrategie 2030 von Rot-Grün in der Region und in Lehrte hat zu kontroversen Diskussionen geführt. Der CDU-Stadtverbandsvorstand in Lehrte äußerte seine Bedenken bezüglich der Auswirkungen der Strategie und betonte, dass ein erweitertes Ärztehaus das Lehrter Krankenhaus nicht ersetzen könne.
Gemäß der Medizinstrategie 2030 soll das Lehrter Krankenhaus abgewickelt werden, während ein regionales Gesundheitszentrum (RGZ) errichtet wird. Rot-Grün behauptet, dass dies zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung in Lehrte führen werde. Die CDU Lehrte hingegen ist der Ansicht, dass stattdessen das Lehrter Krankenhaus gefördert und verbessert werden sollte, um eine effektive medizinische Versorgung in Lehrte und im Osten der Region Hannover sicherzustellen.
CDU fordert Förderung des Lehrter Krankenhauses statt dessen Schließung
Die CDU Lehrte zweifelt daran, dass es Rot-Grün gelingen wird, dieses scheinbar widersprüchliche Vorhaben aufzulösen. Die Partei betrachtet dies als unlösbare Herausforderung. Heike Koehler, die Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, erklärt, dass demokratische Entscheidungen eine Mehrheit erfordern. Die Mehrheit der Regionsversammlung, die von Rot-Grün geführt wird, hat das Ende des Lehrter Krankenhauses beschlossen. Mehrheit von SPD und Grünen im Lehrter Rat hat dies unterstützt. Die CDU Lehrte hält diese Entscheidung für falsch. Da sie zu einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung in Lehrte und im Osten der Region Hannover führen würde.
Tausende unterstützen Petition zum Erhalt des Lehrter Krankenhauses
Die CDU Lehrte ist der Meinung, dass ein regionales Gesundheitszentrum, also ein erweitertes Ärztehaus, kein adäquater Ersatz für ein Krankenhaus ist. Die rund 13.500 Menschen, die eine Petition für den Erhalt des Lehrter Krankenhauses unterzeichnet haben, teilen diese Ansicht. Der CDU Stadtverband Lehrte bekräftigt seinen Entschluss, für eine medizinische Versorgung in der Nähe des Wohnorts zu kämpfen. Zudem wird die CDU Aussagen des Regionspräsidenten Steffen Krach (SPD) über die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Lehrte kritisch beobachten.
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