medizinischen Versorgung in Lehrte – Versprechen gegen Realität
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Klinikschließung in Lehrte – Ein Verlust für die lokale Gesundheitsversorgung
Leider kein Aprilscherz – ab April wird das KRH Klinikum Lehrte abgewickelt
Die bevorstehende Schließung des KRH Klinikums Lehrte im April wirft düstere Schatten auf Lehrtes medizinische Zukunft. Der Regionspräsident und KKH-Aufsichtsratsvorsitzende verspricht zudem eine bessere Versorgung durch die Schließung, im Einklang mit der Medizinstrategie 2030. Doch es bleiben viele offene Fragen.
Von der Versorgung zur Verlagerung
Die Verlegung wichtiger Akut-Bereiche nach Burgwedel – inklusive Chirurgie, Orthopädie und weiterer Fachrichtungen – weckt außerdem Zweifel an Verbesserungsversprechen. CDU-Fraktionschef Bernward Schlossarek nennt es „einen schwarzen Tag für Lehrte“. Zudem sorgt die Ankündigung eines Ersatz-Gesundheitszentrums ohne klare Pläne oder Finanzierung für Unsicherheit.
Die Sorge um Notfallpatienten
Die Schließung des Krankenhauses und der Notaufnahme wirft zudem Fragen bezüglich der Versorgung der Notfallpatienten auf. Notaufnahmen sind schon jetzt am Limit, und jährlich gibt es etwa 10.000 Notfallpatienten. Wo und wie diese künftig versorgt werden, ist ungewiss.
Finanzielle Herausforderungen
Hannovers Finanzlage und der Mittelbedarf für andere Projekte werfen Fragen auf. Kann der Regionspräsident seine Versprechen zur medizinischen Versorgung in Lehrte einhalten? Mit rund 17 Millionen Euro, die bisher für das RGZ oder Alternativen eingeplant sind, steht die Region vor einer Herausforderung.
Forderung nach Einhaltung der Versprechen
„Den Worten müssen jetzt auch Taten folgen!“, fordert Schlossarek. Die CDU in der Region Hannover pocht somit auf die Einhaltung der Versprechen der Befürworter der Medizinstrategie 2030. Sie betont zudem die Bedeutung einer bestmöglichen, wohnortnahen medizinischen Versorgung.
Die Schließung des KRH Klinikums Lehrte stellt eine Zäsur für die medizinische Landschaft der Region dar. Während die Verantwortlichen zur Umsetzung ihrer Versprechen aufgerufen sind, bleibt die Sorge der Bevölkerung um eine adäquate Versorgung bestehen.
Quellen:
Foto(s): P.R.-F.
Pressemeldung: CDU-Fraktion Region Hannover
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