Neues Kapitel für Sprinti – Finanzierung aus dem Regionshaushalt geplant
Mit der Einführung des Rufbussystems Sprinti realisierte die CDU einen langgehegten Wunsch. Eine intelligentere, effizientere Verkehrsgestaltung im Umland. Seit dem Start im Jahr 2021 in drei Kommunen der Region, hat sich das Projekt schnell etabliert. Die Erweiterung auf Tarifzone C ab 2023 hat die tägliche Nutzerzahl auf 4.000 Fahrgäste steigen lassen. Doch die Finanzierung stellt sich als neue Herausforderung dar, da die Anschubfinanzierung des Bundes Ende des Jahres ausläuft und keine alternativen Fördermöglichkeiten in Sicht sind.
Neue Wege der Finanzierung
Die notwendige Fortführung von Sprinti erfordert eine jährliche Finanzierung von etwa 24 Millionen Euro aus dem eigenen Regionshaushalt. Laut Helmut Lübeck, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/FDP-Gruppe, wird die Bedeutung von Sprinti durch hohe Nutzerzahlen unterstrichen. Er betonte die Wichtigkeit der Fortführung des Projekts, auch um nicht die falschen Signale an die Region zu senden.
Gleichgewicht der Investitionen
Während die Unterstützung für Sprint« stark ist, heben die Sprecher hervor, dass andere wichtige Projekte, wie der Schulbau oder Verkehrsinfrastrukturinvestitionen, nicht unter der finanziellen Unterstützung für Sprinti leiden dürfen. Die Region steht vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zu finden, ohne andere Gemeinden finanziell zu belasten.
Bedeutung für den ländlichen Raum
Robert Reinhardt-Klein, stellv. verkehrspolitischer Sprecher, unterstreicht die Bedeutung der Ersetzung wenig nachgefragter Buslinien durch das effizientere Sprinti. Dies verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum erheblich, doch darf das Angebot in Tarifzone B nicht vernachlässigt werden.
Quellen:
Fotos:
Pressemeldung: CDU-Fraktion-Region
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