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StartNiedersachsenLehrteLeinenzwang als Schutzmaßnahme für Wildtiere

Leinenzwang als Schutzmaßnahme für Wildtiere

Hunde an die Leine – Lehrte schützt seine Wildtiere

Mit dem Frühling beginnt auch in Lehrte die allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit.
Vom 1. April 2024 bis zum 15. Juli 2024 müssen Hunde deshalb in der freien Landschaft unbedingt an der Leine geführt werden. Darauf weist die Stadtverwaltung Lehrte ausdrücklich hin. Diese Maßnahme dient dem Schutz von Wildtieren während einer vulnerablen Phase ihres Lebenszyklus.

Warum ist der Leinenzwang notwendig?

In dieser Zeit bringen viele Haarwildarten, darunter Hasen und Schwarzwild, ihren Nachwuchs zur Welt.
Andere Tierarten befinden sich ebenso in der Endphase der Trächtigkeit. Ihre Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeiten sind somit eingeschränkt, was sie besonders anfällig für Störungen macht. Auch bodenbrütende Vögel wie Enten, Gänse, Rebhühner, Fasane, Kiebitze und Lerchen starten jetzt ihr Brutgeschäft.

Frei laufende Hunde stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Jungtiere dar. Selbst die Neugier eines Hundes kann für Wildtiere tödlich enden, da diese bei Störungen oft die Aufzucht ihrer Jungen abbrechen.

Konsequenzen bei Nichteinhaltung

Die Stadt Lehrte warnt davor, dass Verstöße gegen den Leinenzwang streng geahndet werden.
Bei Missachtung droht somit ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro. Diese Regelung unterstreicht zudem die Ernsthaftigkeit, mit der die Stadt den Schutz der heimischen Tierwelt verfolgt.

Ausweichmöglichkeiten für Hundebesitzer

Um Hundehaltern dennoch eine Möglichkeit zu bieten, ihre Vierbeiner frei laufen zu lassen, steht im Hohnhorst-Park, nahe der Streuobstwiese, eine rund 8.000 Quadratmeter große Hundewiese zur Verfügung. Hier können Hunde ohne Leine spielen und toben. Um Sauberkeit wird ausdrücklich gebeten. Dafür ist eine eigens aufgestellte Hundetoilette an der Hundewiese zu finden.

Weitere Informationen

Für detaillierte Informationen appelliert die Stadt an die Hundebesitzer, die Webseite des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu besuchen.


Quellen:
Fotos: © chelovekpoddojdem auf Pixabay
Pressemeldung: Stadt Lehrte
Anmerkung der Redaktion: Für bessere Lesbarkeit verzichten wir in unseren Beiträgen weitestgehend auf geschlechtergerechte Sprache. Mehr dazu