Mi. 15 Jan. 2025

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Gedanken zu Heiligabend – Weihnachtsgruß 2024

Gedanken zu Heiligabend – Weihnachtsgruß 2024
Lehrte

Frieden im Herzen, Hoffnung für die Welt

Stille Nacht, heilige Nacht – Besinnlichkeit unterm Weihnachtsbaum

Es ist Heiligabend. Langsam kehrt Ruhe ein, und meine Familie versammelt sich im Kerzenschein um den Weihnachtsbaum.
Auch wir haben feste Rituale. Eines davon ist das gemeinsame Singen – oder besser gesagt Mitsingen, denn wir haben keine Chorsänger unter uns – von „Stille Nacht, heilige Nacht“.
Dabei bekommen alle glasige Augen, und so manch eine Träne rollt.
In diesen Momenten sind längst verstorbene Verwandte in unseren Gedanken dabei.

Weihnachtsfrieden 1914 – Ein stilles Wunder im Ersten Weltkrieg

Jedes Jahr denke ich an meinen Großvater, der fast hundert Jahre alt wurde und immer wieder von einer besonderen Begebenheit aus dem Ersten Weltkrieg erzählte. Als junger Soldat kämpfte er in den Schützengräben bei Ypern. Wofür? Vor allem ums eigene Überleben.
Er erzählte, dass es zum ersten Kriegsweihnachtsfest 1914 für einige wenige Tage an seinem Frontabschnitt eine Waffenruhe gab.

Mein Großvater erzählte diese Geschichte oft, wurde aber von den Erwachsenen belächelt. Viele Jahre später wissen wir, dass er recht hatte. Die Weihnachtsfrieden von 1914 sind eines der bewegendsten Zeugnisse dafür, dass Menschlichkeit auch im Krieg existieren kann.

Die Geschichtsbücher schreiben dazu folgendes.

An Heiligabend 1914 kam es an seinem Frontabschnitt zu einer inoffiziellen Waffenruhe – nicht vom Kaiser befohlen, sondern von den Soldaten selbst initiiert. Deutsche Soldaten begannen, „Stille Nacht, heilige Nacht“ zu singen, während sie kleine Weihnachtsbäume auf die Schützengräben stellten. Bald stimmten die britischen Soldaten ein und antworteten mit „Silent Night, holy Night“. Für einige Stunden schwiegen die Gewehre.

Weihnachten im Luftschutzkeller – Erinnerungen aus dem Zweiten Weltkrieg

Heiligabend 1944 war alles andere als friedlich. Fliegeralarm heulte, Bomben fielen, und meine Großmutter saß mit meiner damals elfjährigen Mutter im Keller. Die Wände wackelten, und die Angst war greifbar. Doch die Bewohner sangen – gegen die Furcht, gegen die Dunkelheit. Auch damals erklang „Stille Nacht, heilige Nacht“.
Meine Mutter hält bis heute an dieser Geschichte fest, wie sie damals ihre Puppe im Arm hielt.

Weihnachten 2024 – Eine Botschaft der Hoffnung

Doch die Menschen haben nicht gelernt. Auch heute klirren die Waffen, und Kriege fordern weltweit Opfer.
Und dennoch: „Stille Nacht, heilige Nacht“ bleibt ein Lied, das Hoffnung schenkt.
Für Christen ist es die heilige, für Atheisten und Andersgläubige ist es die stille Nacht. Lassen wir uns von diesem Gedanken tragen.

Ein Appell an Menschlichkeit

In dieser besonderen Nacht sollten wir die Augen öffnen – für die Kranken, die Einsamen, die Hoffnungslosen.
Sprechen wir sie an, denn sie werden uns nicht von sich aus um Hilfe bitten.

Unser Weihnachtswunsch – Hoffnung, Menschlichkeit, Gemeinschaft

Im Namen des Bürgerjournalisten e. V. und im Namen des gesamten Be-The.News Teams
wünschen wir Ihnen und ihren Familien besinnliche Weihnachten.
Danke, dass Sie uns begleiten, mitlesen und uns Ihre Zeit schenken.
Lassen Sie uns gemeinsam an das Gute glauben, miteinander sprechen und füreinander da sein – nicht nur an Weihnachten.

© T. Janus


Thomas Janus
Redakteur Lehrte

© Patrick Reinisch-Fahrland

Patrick Reinisch-Fahrland
Chefredakteur
1. Vorsitzender Bürgerjournalisten e. V.

Stimmen Sie ein – „Stille Nacht“ verbindet

Wir laden Sie ein, gemeinsam mit Ihren Lieben „Stille Nacht, heilige Nacht“ anzustimmen und einen Moment der Besinnlichkeit zu erleben. Lassen Sie sich von den berührenden Interpretationen der Regensburger Domspatzen und Helene Fischer inspirieren.


Stille Nacht (mit Liedtext)
Domspatzen TV – StilleNacht, heilige Nacht
Helene Fischer | Stille Nacht (Live aus der Hofburg Wien)

Quellen:
Fotos: © T. Janus & © P. R.-F.
Video:
Youtube: Stille Nacht (mit Liedtext) ; Domspatzen TV – StilleNacht, heilige Nacht ; Helene Fischer | Stille Nacht (Live aus der Hofburg Wien)

Anmerkung der Redaktion: Für bessere Lesbarkeit verzichten wir in unseren Beiträgen weitestgehend auf geschlechtergerechte Sprache. Mehr dazu