Sehnde mobilisiert für die Sicherheit wandernder Kröten
Mit den ersten warmen Frühlingstagen beginnt nicht nur für uns Menschen eine Zeit der Freude und des Aufbruchs, sondern auch für die Natur. Insbesondere die Kröten, begleitet von anderen Amphibien wie Fröschen, Molchen und Salamandern, spüren den Ruf der Natur. Sie machen sich auf den Weg zu ihren Geburtsgewässern – ein Unterfangen, das von Bedeutung für ihre Fortpflanzung ist. Doch diese Reise ist nicht ohne Gefahren, da moderne Straßen oft ihre traditionellen Routen kreuzen.
Ein Netzwerk aus Hilfsbereitschaft
Die Stadt Sehnde hat, in bewährter Tradition, eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um die Kröten auf ihrer gefährlichen Wanderung zu schützen. In Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern und dem Baubetriebshof wurden an kritischen Punkten Krötenzäune errichtet und Straßensperrungen organisiert. Diese Maßnahmen ermöglichen es den Kröten, sicher ihre Laichgebiete zu erreichen.
Maßnahmen und Sperrungen
Besonders hervorzuheben ist die Verkehrseinschränkung an der K 143 zwischen Bilm und Wassel, bedingt durch Baumaßnahmen für einen Radweg, die nun den Kröten zugutekommt. Darüber hinaus sorgen die Anlieger in Sehnde, Hohenfels und Mitarbeiter der Fa. Holcim in Höver für eine reibungslose Abwicklung der temporären Straßensperrungen. Auch die Warnschilder entlang der Waldstraße in Sehnde tragen dazu bei, die Autofahrer auf die wandernden Tiere aufmerksam zu machen.
Ein Appell an die Vorsicht
Die Stadt Sehnde appelliert an alle Autofahrer, in dieser kritischen Zeit besondere Vorsicht walten zu lassen und die Geschwindigkeit anzupassen. Die Krötenwanderungen, die bis Ende März andauern, erfordern ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit von jedem, der die Straßen benutzt.
Dank an die Helfer
Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Freiwilligen, deren Einsatz es Jahr für Jahr ermöglicht, dass diese kleine, aber bedeutende Naturschutzaktion erfolgreich durchgeführt werden kann. Ihr Engagement zeigt, wie wichtig der Schutz unserer lokalen Tierwelt ist und wie jeder Einzelne dazu beitragen kann.
Durch solche gemeinschaftlichen Anstrengungen wird nicht nur die Sicherheit der Kröten gewährleistet, sondern auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes unserer heimischen Natur gefördert.
Quellen:
Fotos: © Simone auf Pixabay
Pressemeldung: Stadt Sehnde
Anmerkung der Redaktion: Für bessere Lesbarkeit verzichten wir in unseren Beiträgen weitestgehend auf geschlechtergerechte Sprache. Mehr dazu