
Wärmewende in Lehrte
Stadt prüft Potenzial von Wärmenetzen
Die Stadt Lehrte hat mit der Aufstellung einer Wärmeplanung begonnen, um die Möglichkeiten von Wärmenetzen in der Kernstadt und den umliegenden Ortschaften zu prüfen.
Das Ziel besteht darin, potenzielle Bereiche zu identifizieren, in denen der Ausbau von Wärmenetzen für die Wärmeversorgung sinnvoll und umsetzbar ist.
Gleichzeitig sollen auch Gebiete gekennzeichnet werden, in denen in absehbarer Zukunft wahrscheinlich keine Wärmenetze installiert werden.
Lehrte plant zukunftsorientierte Wärmeversorgung
Im Rahmen dieser Prüfung werden potenzielle Wärmequellen wie der Erdboden, Solarthermieanlagen und Abwärme aus Gewerbebetrieben oder Abwasser identifiziert.
Die Stadt hat bereits Kontakt zu einigen Gewerbebetrieben aufgenommen, die größere Mengen an Abwärme produzieren, um mögliche Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.
Christian Helmreich, Klimaschutzmanager der Stadt Lehrte, betont, dass das Thema der Wärmewende derzeit viele offene Fragen aufwirft und eine hohe Dynamik aufweist. Dennoch strebt die Stadt an, gemäß den Vorgaben des niedersächsischen Klimaschutzgesetzes, bis Ende 2026 einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Dieser beinhaltet eine detaillierte Betrachtung aller Stadt- und Ortsteile, um effektive Maßnahmen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen im Wärmebereich umzusetzen.
Quellen:
Foto(s): Bild von kjpargeter auf Freepik
Pressemeldung: Stadt Lehrte