KRH Kritik – Hohe Ausgaben öffentlicher Gelder – Ist das ein Fall für die RTL-Show ?!
Ein Aufruf zum Mitmachen, um dies herauszufinden!
Wir müssen über Geld sprechen. Viel Geld. In den letzten 10 Jahren hat das KRH Verluste von 138 Millionen Euro (v)erwirtschaftet (Zahlen für 2024 geschätzt). Verluste, die am Ende die Steuerzahler tragen müssen. Verantwortlich, neben dem jeweiligen Aufsichtsratsvorsitzenden (bisher immer ein SPD-Regionspräsident), sind die drei Geschäftsführer Frau Schulte, Herr Bracht und Herr Born. Seit 2014/2015 sind die für die Ausrichtung des Klinikkonzerns verantwortlich. Bei einem geschätzten Jahreseinkommen von jeweils 400.000 Euro sind für diese drei Menschen unfassbare 12 Millionen Euro in den vergangenen 10 Jahren vom KRH bezahlt worden.
Geschäftsführer erstellen Pläne, um sie dann über den Haufen zu werfen
Medizinstrategie 2020, 2025 und jetzt 2030. Da plante man zum Beispiel 2014, das Krankenhaus in Lehrte zu schließen. Dann doch nicht. Später sollte es für 17 Millionen Euro weiter entwickelt werden.
77.000 Euro hat das Fällen einiger Bäume auf dem Gelände gekostet. Das restliche Geld hat man dann „vergessen“ auszugeben?!
Jetzt wurde das Krankenhaus geschlossen. Die 17 Millionen sind noch in der Kasse und sollen nun für einen neuen Traum ausgegeben werden.
Das Krankenhaus Lehrte zog indessen in das KRH Großburgwedel. Zwei Krankenhäuser passen jedoch mal nicht in einen Altbau, in dem sich die Toiletten für die Patienten auf den Fluren befinden. Also errichtet man jetzt Containerlösungen, um dann irgendwann eventuell, für geplante 220 Millionen Euro, neu zu bauen.
Jahrelanger Leerstand des KRH Springe führt zu Millionen-Verlusten
Das Krankenhaus in Springe wurde 2015 Opfer des Trios. Jahrelanger Leerstand, jahrelanges sterben. Die Unterhalts- und Sicherungskosten gehen in die Hunderttausende. Pro Jahr, versteht sich. Der Bau ist jetzt so marode, dass er selbst für eine Flüchtlingsunterkunft nicht mehr zu gebrauchen ist. Am Ende wird wohl ein Abriss stehen, der wieder richtig Geld kostet.
KRH – Verluste steigen immer weiter
Diese betrugen 2022 für das Nordstadt-Krankenhaus 11,2 Millionen, das Siloah 5,9 Millionen, für das KRH Lehrte 3,9 Millionen. Um die Verluste in den Griff zu bekommen, ersinnt man Strategien, die unsinnig erscheinen. Das Krankenhaus mit den geringsten Verlusten schließt man. Die beiden größten Verlustbringer will man fusionieren. Das allein soll 167 Millionen Euro kosten. Die vorhandene Notaufnahme im Siloah ist dann leider nicht verwendbar, es soll eine komplett neue entstehen. Die neuen Bauten sind noch nicht geplant, bis zur Inbetriebnahme des neuen Maximalversorgers gehen noch Jahre ins Land. Da die Notaufnahme des alten Nordstadt-Krankenhauses bis dahin keine ausreichende Kapazität hat, auch weil man die Notaufnahme in Lehrte kürzlich geschlossen hat, will man jetzt noch 3 Millionen Euro für eine erweiterte Notaufnahme auf dem alten Gelände investieren. Als Zwischenlösung.
Wenn das Nordstadt-Krankenhaus dann mit dem Siloah fusioniert ist, will man in diese Flächen noch mal 39 Millionen Euro investieren, damit die Psychiatrie aus Langenhagen dort einziehen kann.
Geplante Ausgaben von fast 750 Millionen Euro stehen somit im Raum
Kann Mario Barth und RTL helfen, damit das viele Geld nicht verschwendet wird?
Geld wird in Millionenhöhe ausgegeben. Ausgegeben für ein Wimmelbild, dass ein Künstler erstellt hat. Für Anzeigen, die allein für ein Wochenende über 150.000 Euro gekostet haben. Oder auch für CURA, ein Patientenmagazin, das viermal im Jahr mit einer Auflage von jeweils 200.000 Stück als Beilage in HAZ und Neuer Presse erscheint. Ebenso für die Geschäftsführer, die neue und viel höher dotierte 5-Jahresverträge erhielten. Geld, das die maroden Krankenhäuser dringend für die Modernisierung benötigen.
Unvorstellbare 750 Millionen Euro soll die Medizinstrategie 2030 kosten. Ist das wirklich eine Strategie oder ist das einfach nur Wahnsinn!
Lasst uns einen Hilferuf senden. Vielleicht kann Mario Barth. Und das Fernsehen helfen. Ganz Deutschland soll sehen, wie die Steuergelder der vielen arbeitenden Menschen verschleudert werden.
Füllt bitte das Formular der Redaktion von Mario Barth aus. Ich habe dies auch getan. Machen wir den TV-Titan auf unsere Probleme aufmerksam. Vielen Dank für eure Unterstützung. Mitmachen und Daumen drücken.
Quellen:
Fotos: © ThomasJanus / © Blonder Engel
Link: Bewerbungsformular – Mario Barth deckt auf – MoveMe GmbH
Anmerkung der Redaktion: Für bessere Lesbarkeit verzichten wir in unseren Beiträgen weitestgehend auf geschlechtergerechte Sprache. Mehr dazu