2,8 Millionen Euro für ländliche Entwicklung
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LEADER-Projekte in Aue-Wulbeck auf dem Vormarsch
In der Region Aue-Wulbeck setzt die LEADER-Förderphase 2023–2027 nun ihre Segel.
Am 4. September 2023 fand die zweite Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) statt, in der entscheidende Schritte für die Zukunft der Region gemacht wurden.
Die LEADER-Region Aue-Wulbeck, bestehend aus den Kommunen Burgdorf, Burgwedel, Lehrte und der Gemeinde Isernhagen, zeigte bei der LAG-Sitzung vollen Einsatz.
Hierbei wurden richtungsweisende Diskussionen zur Aktualisierung des regionalen Entwicklungskonzepts (REK) geführt, somit Entscheidungen zur Finanzierung weiterer Projekte in der Region getroffen und die Startprojekte auf den Weg gebracht. Diese Startprojekte sind der Ausgangspunkt für innovative und nachhaltige Entwicklungen in der LEADER-Region Aue-Wulbeck und wurden bereits während der Erstellung des REKs erarbeitet, um rasch in die Umsetzungsphase zu gelangen.
LEADER-Prozess: Stärkung ländlicher Regionen
Der LEADER-Prozess, eine von der Europäischen Union initiierte methodische Herangehensweise zur Regionalentwicklung, hat das Ziel, ländliche Gebiete zu stärken und ihre nachhaltige Entwicklung zu fördern. Die LEADER-Förderung beruht zudem auf einem Bottom-Up-Ansatz, bei dem die Bürger, lokale Unternehmen, Vereine und Organisationen aktiv an der Gestaltung ihrer Region beteiligt sind. Insgesamt stehen der LEADER-Region Aue-Wulbeck für die gesamte Förderperiode mehr als 2,8 Millionen Euro zur Verfügung, um somit Vorhaben, Initiativen und Projektideen gemäß den Zielen des REKs umzusetzen. Das REK legt die folgenden Handlungsfelder fest:
- Ländlicher Tourismus, Naherholung, Freizeit und Kultur
- Klimafreundliche Mobilität und (Nah)-Versorgung
- Natur, Landschaft und Gewässer sowie Land- und Forstwirtschaft
- Dorfentwicklung und Baukultur sowie Ehrenamt & Soziales
- Wirtschaft, Handwerk und Arbeitsmarkt
Darüber hinaus sind die Bereiche Digitalisierung, Generationsgerechtigkeit und Klimaschutz als übergreifende Querschnittsthemen in jede Entscheidung integriert.
»Mensch und Region« – Begleiter des LEADER-Prozesses
„Wir freuen uns, die Umsetzung des REKs zu begleiten und an all den kommenden positiven Entwicklungen in der LEADER-Region Aue-Wulbeck teilhaben zu können“, sagt Fabian Böttcher vom Planungsbüro »Mensch und Region« mit Sitz in Hannover.
Als Regionalmanagement (REM) unterstützt das Büro den LEADER-Prozess der Region Aue-Wulbeck, koordiniert die Umsetzung der Entwicklungsstrategie des REKs, leitet Projektträger durch die Prozesse, fördert die Zusammenarbeit der Akteure, begleitet Sitzungen, übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und unterstützt bei der administrativen Abwicklung der Fördermittel.
Alle Personen mit Projektideen sind herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen. Ihre Ideen sind von unschätzbarem Wert, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung in der Region Aue-Wulbeck sicherzustellen.
Von Idee zu Projekt – Unterstützung für Initiatoren
Fragen wie „Wie erhalte ich Förderung für meine Projektidee?“ und „Wie entwickle ich meine Idee zu einem Projekt?“ werden sowohl direkt von »Mensch und Region« als auch im Rahmen geplanter Veranstaltungen in den teilnehmenden Kommunen beantwortet.
Wenn Sie bereits eine Idee haben, zögern Sie nicht, sich informell an das Regionalmanagement der LEADER-Region Aue-Wulbeck zu wenden. Sowohl das Büro »Mensch und Region« als auch die Geschäftsstelle der LAG Aue-Wulbeck in Lehrte stehen Ihnen bei der Entwicklung von der Idee zum Projekt, bei Finanzierungsfragen und bei den weiteren Prozessschritten zur Seite.
Gemeinsam die lebenswerte Region Aue-Wulbeck gestalten.
Kontakt:
Regionalmanagement Aue-Wulbeck
Böhm, Kleine-Limberg GbR
Lindener Marktplatz 9, 30449 Hannover
Telefon: 0511 / 44 44 54
E-Mail: auewulbeck@mensch-und-region.de
Geschäftsstelle der LAG Aue-Wulbeck
Stadt Lehrte
Fachdienst Stadtplanung
Rathausplatz 1, 31275 Lehrte
Telefon: 05132 / 505-4105
E-Mail: leader@lehrte.de
Quellen:
Foto(s):
Pressemeldung: Stadt Lehrte
Anmerkung der Redaktion: Für bessere Lesbarkeit verzichten wir in unseren Beiträgen weitestgehend auf geschlechtergerechte Sprache. Mehr dazu