Sa 21 Dez 2024

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Literarisches Nachwuchsfestival in Hannover

Zeitschriften

»Echo & Narziss« – Festival für junge und vielfältige Sprachkunst 2023“

»Echo & Narziss« vom 4. Mai 2023 bis 6. Mai 2023 im »Keller Drei«, Weidendamm 28, Hannover

Kulturbüro fördert literarisches Nachwuchsfestival

Das literarische Nachwuchsfestival bietet vom 4. Mai 2023 bis 6. Mai 2023 (Debüt) Autorinnen und Autoren eine Bühne.
»Echo & Narziss« ist bekannt als Titel der in Hannover erscheinenden Zeitschrift für junge Sprachkunst. Für die darin vertretenen (Debüt) Autorinnen und Autoren, die gerade dabei sind, sich im literarischen Feld zu etablieren, findet in diesem Jahr vom 4. Mai 2023 bis 6. Mai 2023 erstmals das »Echo & Narziss – Festival für junge und vielfältige Sprachkunst 2023« im »Keller Drei« statt.

Bestimmend für das Programm ist dabei die Vielfältigkeit von Perspektiven, Inhalten und literarischen Formen sein.

So bringt das Festival junge Autorinnen aus unterschiedlichsten Communitys zusammen, deren Perspektiven etwa durch Flucht und Migration, durch Erfahrungen als Teil der LGBTQ-Community oder als PoCs geprägt sind. Es bildet damit sowohl inhaltlich als auch mit den eingeladenen Autorinnen und Autoren Diversität und kulturelle Vielfalt ab.

Darüber hinaus soll die junge Szene der Stadt in aktuelle, überregionale künstlerische Diskurse eingebunden werden.

Mit dem »Festival für junge und vielfältige Sprachkunst« setzt das Kulturbüro gemeinsam mit den Organisatorinnen ein öffentlich sichtbares Zeichen für die literarische Nachwuchsförderung in der Stadt.
Das Kulturbüro unterstützt das Festival finanziell mit Mitteln aus dem Kulturentwicklungsplan und der Literaturförderung und hat als Kooperationspartner dessen Programm von Beginn an inhaltlich mitentwickelt und ist beratend tätig.
Die Organisatorinnen des Festivals sind Julia Thomas, Autorin und Kuratorin im »Keller Drei«, und Carl Philipp Roth, Literaturwissenschaftler und Mitherausgeber der hannoverschen Zeitschrift »Echo & Narziss«.
Der Verein »Keller Drei« stellt seine Räume als Veranstaltungsort für alle drei Festivaltage zur Verfügung. Darüber hinaus beteiligen sich alle Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Bewerbung des Projektes.
Weitere inhaltlich beteiligte Kooperationspartner des Projekts sind das Autorinnen- und Autoren-Zentrum Hannover e. V. und die hannoverschen Magazine „Stricher“ und „tuerspion“.

»ECHO & NARZISS« hat sowohl als Zeitschrift als auch als Festival den Schwerpunkt auf Nachwuchsautorinnen und Nachwuchsautoren ausgerichtet.

»Echo & Narziss« geht es darum, aktuelle Schreibweisen zu fördern, Talente zu entdecken und ein junges Publikum durch relevante Themen für Literatur zu begeistern – auch jene, die sich bisher nur wenig damit beschäftigt haben.

Das Festival für junge und vielfältige Sprachkunst bringt die publizistische Praxis der Zeitschrift nun in Hannover auf die Bühne.

Die erkennbare Linie der Festival-Besetzung ergibt sich einzig und allein durch Abwechslung.
»Echo & Narziss« versammelt unterschiedliche Perspektiven, präsentiert individuelle Inhalte und eine Vielfalt an literarischen Formen. – Ein Literaturfestival als polyphones Echo.
Als Festivalmacherinnen und Festivalmacher verpflichten wir uns zum genauen Hinhören. Insbesondere, wenn es um Tendenzen und Entwicklungen in der zeitgenössischen Literatur geht.
In einem Artikel vom 3. September 2011 in der FAS schrieb Maxim Biller, dass wir – als Leser, Schriftsteller und Kritiker – bereits seit langer Zeit in einer literarischen Epoche leben und es nicht bemerken. Dabei prägte er den Begriff „Die Ichzeit“, um das literarische Schaffen zu beschreiben, das sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts abspielt. Auch zehn Jahre nach Billers Essay ist klar, die Bedeutung des Ichs für die zeitgenössische Literatur ist nicht hoch genug einzuschätzen.
Die Relevanz des Themas spiegelt sich heute in den zahlreichen autobio-graphischen oder autofiktionalen Publikationen sowie in ihrer Präsenz im Preisgeschehen der letzten Jahre, dabei wäre Saša Stanisićs Roman »Herkunft« nur ein Beispiel.

„Das Ich und die Welt – Schreiben zwischen Bewältigung und Sehnsucht“

So lautet daher unsere Überschrift, mit der wir uns in drei Panel-Diskussionen auseinandersetzen und dadurch nähern möchten. Den eigentlichen Kern des Festivals bilden aber unsere Lesungen.
An drei Abenden lesen je fünf Autorinnen und Autoren aktuelle Texte mit einer Lesedauer von ungefähr 10 bis 15 Minuten.
Kurzvorstellungen und Leseeindrücke der Autorinnen und Autoren bieten ein kurzweiliges Kaleidoskop an literarischen Ansätzen, bei dem es für das Publikum viel Neues zu entdecken gibt.

Gefördert wird das Festival von der Landeshauptstadt Hannover, der Stiftung Niedersachsen und der VGH-Stiftung.

Kontakt zum Veranstalter:
Julia Thomas, julia.thomas.arbeit@gmail.com
Carl Philipp Roth, carl.philipp.roth@icloud.com, Tel. 0157 3913 0149


Quellen:
Foto(s):
Pressemeldung(en):
Stadt Hannover und Echo & Narziss Festival