Soziale Einrichtungen in der Region Hannover im Fokus – CDU im Gespräch mit der Diakonie
Die soziale Unterstützung in der Region Hannover steht vor großen Herausforderungen. Dies wurde einmal mehr im Gespräch der CDU-Regionsfraktion mit dem Diakonie-Verband Hannover-Land deutlich. Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der Regionsversammlung, Michaela Michalowitz, betonte nach dem Treffen: „Der Bedarf an qualifizierter Beratung ist unvermindert hoch. Es ist daher von großer Bedeutung, dass soziale Einrichtungen mit ihren vielfältigen Hilfsangeboten weiterhin unterstützt werden.“
Breites Hilfsangebot der Diakonie
Im Rahmen eines Besuchs der CDU-Regionsabgeordneten im Beratungszentrum der Diakonie in Burgdorf verschafften sich die Politiker einen umfassenden Überblick. Sie erlangten somit einen umfassenden Einblick in das breite Spektrum an Beratungs- und Hilfsangeboten.
Sandra Heuer und Jörg Engmann von der Geschäftsführung des Diakonieverbandes Hannover-Land informierten über die Arbeit der Diakonie. Zum Beispiel in den Bereichen Jugendwerkstätten, Wohnungsnot, Hospizdienste sowie Sucht-, Migrations-, Palliativ- und Schuldnerberatung. Die Diakonie bietet in der Region Hannover Unterstützung für nahezu jede schwierige Lebenslage.
Finanzielle Herausforderungen und Personalkosten
Ein zentrales Thema des Gesprächs waren die finanziellen Rahmenbedingungen für die sozialen Projekte der Diakonie. Die hohe Nachfrage nach Schuldnerberatung in der Region Hannover verdeutlicht den anhaltenden Bedarf an finanzieller Unterstützung. Vor allem für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Gleichzeitig stellten die Vertreter der Diakonie klar, dass die aktuellen Zuwendungen der Region Hannover nicht ausreichen. Es wird immer schwieriger, die steigenden Kosten, insbesondere bei den Personalkosten, zu decken.
„Obwohl die Geschäftsführung der Diakonie mit dem Verteilungsschlüssel der Gelder generell zufrieden ist, wird der Grundbetrag für soziale Ausgaben als zu niedrig angesehen“, erklärte Michalowitz. Diese finanzielle Diskrepanz stellt eine große Herausforderung dar. Speziell angesichts der Tatsache, dass die Personalkosten in den sozialen Einrichtungen zuletzt stärker gestiegen sind als die Zuwendungen der Region.
Verantwortung für den Sozialstaat
„Auch wenn die finanziellen Mittel knapper werden, dürfen wir nicht leichtfertig Kürzungen im sozialen Bereich vornehmen“, betonte Michalowitz. „Als Teil des Sozialstaats haben wir die Pflicht, dort Hilfe anzubieten, wo sie benötigt wird.“
Die CDU-Politikerin unterstrich, dass die Diakonie in der Region Hannover, wie viele andere soziale Akteure, eine unverzichtbare Arbeit leistet. Diese Arbeit gilt es auch in Zukunft abzusichern und weiter zu fördern.
Der Austausch zwischen der CDU-Regionsfraktion und der Diakonie zeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und sozialen Trägern ist. Nur so können die sozialen Herausforderungen in der Region Hannover bewältigt werden.
Quellen:
Fotos: CDU-Fraktion Region Hannover
Pressemeldung: CDU-Fraktion Region Hannover
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