Stadt erkundet neue Wege der Energiegewinnung
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Neue Pläne für Wärmeversorgung des Schwimmbades
Die Stadt Lehrte geht einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Im Zuge der vorbereitenden Erstaufstellung der kommunalen Wärmeplanung, wird indessen ein außergewöhnliches Projekt in Angriff genommen. Die Nutzung von industrieller Abwärme für das kommunale Schwimmbad.
Nachhaltige Energiequellen im Fokus
Lehrtes Fokus liegt auf der Identifikation von Wärmequellen, die in Zukunft für eine treibhausgasneutrale leitungsgebundene Wärmeversorgung dienen können.
Insbesondere die Abwärme aus industriellen Prozessen steht somit hierbei im Mittelpunkt. Diese innovative Herangehensweise, unterstützt von der Wirtschaftsförderung Region Hannover, könnte zudem eine Vorreiterrolle für andere Städte einnehmen.
Kooperation mit Lokalunternehmen
Ein wesentliches Element des Projekts ist die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, speziell im Rahmen des Maßnahmenkonzepts „Klimaresilienz im Gewerbequartier Lehrte-Ost“.
Hierbei hat sich eine vielversprechende Partnerschaft mit der Bäckerei Schäfers und den Stadtwerken Lehrte herauskristallisiert. Diese Kooperation symbolisiert nicht nur ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit, sondern auch zur Stärkung der lokalen Wirtschaft.
Umfassendes Konzept für Lehrte-Mitte
Die Nutzung der industriellen Abwärme soll Teil eines umfassenden Wärmekonzepts für den Bereich Lehrte-Mitte werden. In diesem Konzept werden auch Potenzialanalysen zur Abwärmenutzung aus Abwasser und zur Wärmegewinnung aus Geothermie berücksichtigt. Das Ziel ist eine diversifizierte und somit langfristig sichere Wärmeversorgung, von der neben dem Schwimmbad auch das Schulzentrum Lehrte-Mitte und das örtliche Krankenhaus profitieren könnten.
Quellen:
Foto(s): von Bild Freepik.com
Pressemeldung: Stadt Lehrte
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